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Neues vom Biergasthof Riedberg

16
Mai

Frühjahrestreffen 2017 in Den Haag

… vom 11.05. – 14.05.2017 – Verband der Diplom-Biersommeliers

Ich möchte mich vorab bei allen Kollegen bedanken, die mit dabei waren, bei den Organisatoren und Allen, die mit mir dann noch Geburtstag gefeiert haben. Darauf ein Bier!

P.S.: Den bis jetzt vorhandenen Text habe ich per Mobiltelefon unterwegs schon geschrieben! 😉 Viel Spaß beim Lesen!

Donnerstag Anreisetag 

9.15 Uhr Abfahrt in Ried im Innkreis. Man will ja nicht zu spät kommen und gar noch das Flugzeug verpassen. Auf nach München ist die Mission und dann weiter nach Amsterdam Shipol. Im Flieger Seppi Sigl gesehen und dann am Bahnhof gemeinsam mit Jens Zimmermann und Seppi den Zug nach den Haag genommen. Ankunft um Hotel (per Taxi) um 16 Uhr. Treffpunkt im „Hoender en Hop“ am Groten Markt um 19 Uhr. Daher noch eine Stunde Zeit, um noch kurz zu rasten. Die wird auch entsprechend genutzt.

Anreise durch das tiefste Bayern

Anreise durch das tiefste Bayern

Obligatorisch bei Abflug in München: Menü I

Obligatorisch bei Abflug in München: Menü I

Beim Fragen nach dem Weg an der Rezeption treffe ich zwei Schweizer Kollegen, die auch zum Treffen möchten. Wir gehen gemeinsam, sie kennen den Weg. Da es entgegen den Vorhersagen extrem schönes Wetter gibt, entscheiden wir uns für einen Platz draußen. Welches Bier sollen wir trinken ist die erste Frage nach dem großen Hallo und Grüß‘ dich! Eine Auswahl an vornehmlich regionalen bieten ist auf der Karte.

Die Tafelrunde am Groten Markt

Die Tafelrunde am Groten Markt

Irgendwann schleicht sich auch der Hunger ein. Eine „Veschperplatte wieri do nett“ meinen die Schweizer. Wir beauftragen Uwe mit dem bestellen, man will ja keinen Fehler begehen. 20 Minuten später kommt der Kellner mit einer Platte Fleisch und einer Platte mit Käse. Brot ist zwar Mangelware (wir konnten auch keines mehr nachbestellen!) aber sonst sehr gut. Eine Runde Bier wäre auch wieder gefragt. Was wollen wir (immerhin 6 Personen am Tisch – Michi, die beiden Schweizer und 2 Wiener Kollegen) als Hauptspeise? Probieren wir es mal mit Ripperl und Flügerl, dazu Pommes frites. Sehr gut muss man sagen. Bier natürlich auch dazu. Zum krönenden Abschluss bestellt Michi noch Dessert(s). Drei Portionen von jeder Variante. Na bumm!! Dazu ein, bitte verzeiht mir den Ausdruck „brunzwarmes“ Stout, das zwar nicht schlecht war, aber eben viel zu warm! Rechnung machen wir gemeinsam, scheint ohnehin üblich zu sein in Holland. EUR 340,- irgendetwas. Gebe mal EUR 55,–, da wir inzwischen 7 Personen geworden sind (Harald von der Brauunion hat sich etwas verspätet dazu gesellt)!

Die Jause alias "Vesperplatte"

Die Jause alias „Vesperplatte“

Viktor Alders hat mich kontaktiert – er war in einer Gruppe Diplom Biersommeliers in Obertrum mein „Schüler“. Wir haben uns schon vorab vereinbart, ein Bier gemeinsam zu trinken. Er möchte uns. Ich ein Lokal zeigen, den Bierkeller von Den Haag, genannt „Hoppzak“ also Hopfensack. Gefunden hätten wir das Lokal wohl nie. Der Eingang ist nur mit einem Schild gekennzeichnet, dann geht es über eine steile Treppe in den Keller. In Österreich und Deutschland würde das nie erlaubt werden, sind wir uns einig.

Tafel als einziger Hinweis auf das Lokal ("Bierkeller")

Tafel als einziger Hinweis auf das Lokal („Bierkeller“)

Auf dem Weg dorthin haben wir noch Jean-Pierre mit Gattin (aus dem Elsass) in einem Lokal getroffen und gleich kurzerhand mitgenommen. Seine Gattin hat uns aber nach der 1. Runde Bier gleich verlassen, da blühte Jean-Pierre dann richtig auf, und wagte eine Tanzeinlage nach der anderen. Seppi Siegl (er hat uns auch noch begleitet) würde sich ein solches Lokal auch bei uns wünschen, wo das Bier im Mittelpunkt steht und nicht die Cocktails oder der Wein. Was ich noch vergessen habe: Eine Jazz Jamsession war auch noch Live zu hören. Somit ein ganz besonderer Tipp. Übrigens: Biere jenseits der 11 % ABV gab’s dann auch noch!

Jean-Pierre und Harald im Hoopzak

Jean-Pierre und Harald im Hoopzak

Beispielbiere ;-)

Beispielbiere 😉

Hier möchte ich gleich mal Danke sagen an Uwe Kalms, der das gesamte Wochenende für unsere Wünsche da war. Und so viel sei versichert: es waren Viele!
Ebenfalls hier der Dank an Viktor für den Tipp und die Runde Bier im „Hoopzak“.

Tag 2, 12. Mai 2017

Nachdem ich Muttern schon kurz nach Mitternacht per SMS zum Geburtstag gratuliert habe, mache ich dies nun persönlich am Telefon. Der Blumenbote war noch nicht da. Wird schon noch kommen. Ist ja erst 8 Uhr früh.

Treffpunkt ist um 9 Uhr um der Lobby um ein Frühstück in der Stadt einzunehmen. Die Schweizer und Jean-Pierre sollten kommen. Nix ist’s mit der sprichwörtlichen Schweizer Pünktlichkeit? 9.05 Uhr. Ok, ist noch in der Toleranz. Jean-Pierre ist noch nicht da. Frankreich eben. Das letzte Bier an der Hotelbar wurde uns um 2.30 Uhr – Gott sei Dank – verwehrt. Trotzdem war es – scheinbar -schon zu spät.

Wir machen uns zu dritt auf in ein Kaffeehaus. 10.45 Uhr ist Stadtführung. Da ist doch noch Zeit… Im „Coffeeshop“ – Name des Lokals, keine Angst! – machen wir dann für ein Menü ein Beerpairing. Bin gespannt, wie es ankommt?

Frühstück im Coffeeshop (Zeitung wurde nicht gelesen!)

Frühstück im Coffeeshop (Zeitung wurde nicht gelesen!)

Jetzt geht’s zur Statue von Willem den II wo wir uns zur Führung treffen. Wieder ein großes „Hallo und Servus“, da auch wieder „neue“ Diplom Biersommeliers dazu gestoßen sind. Christoph Kämpf ist auch dabei. Er begrüßt mich gleich mit der Zahlungsaufforderung, da ich – scheinbar- den Beitrag nicht bezahlt habe. Peinlich, aber was soll’s? Ich reiche ihm die EUR 500,– Note, die mich am Vortag schon nicht verlassen wollte, die er aber nicht wechseln könnte. Ich gelobte Zahlungsbereitschaft, sobald er wechseln könnte bzw. ich es Kleiner hätte.

1. Station unserer Stadtführung

1. Station unserer Stadtführung

Getrennt in zwei Gruppen machen wir uns auf den Weg die Stadt Den Haag geschichtlich zu erkunden. Bis zu Willem IV haben wir es geschafft. 😉 Auch die Großmutter von Willi I wurde uns vorgestellt. Hier gibt es dann mal ein Gruppenfoto und das erste Bier des Tages – sehr warm – es ist ja auch schon Mittagszeit.

Das Gruppenfoto wurde auf Facebook "entwendet". Ich danke hiermit dem Inhaber! ;-)

Das Gruppenfoto wurde auf Facebook „entwendet“. Ich danke hiermit dem Inhaber! 😉

Der Rest der Bierverteilungsaktion

Der Rest der Bierverteilungsaktion

Jean-Pierre und die Nase … Das bleibt mal geheim – nur auf persönliche Anfrage! Soviel sei gesagt: Er hat sich verspätet und ist dann etwa um 12 Uhr zu uns dazu gestoßen!

Apropos Mittag. Dazu geht es in die Brauerei „The Fiddler“ mit angeschlossenem Lokal. 50 Biersommeliers sollten mal abgefertigt werden. Daher Selbstbedienung. Karl Heinz holt mal die 1. Runde. Danke dafür, wenn auch nicht erkennbar ist, dass es sich bei dem Bier um ein Blond handeln soll. Es folgen die Ansprachen und die offiziellen Begrüßungen.Henri Reuchlin von Stibon und Vorsitzender der EBCU spricht auch zu uns und würde sich auch eine deutsche Variante der BierIG wünschen. Er begrüßt mich auch persönlich und freut sich schon auf Juni in Obertrum, wenn wir uns wiedersehen.

Wir bestellen eine Runde "ordentliches" Bier!

Wir bestellen eine Runde „ordentliches“ Bier!

Das Buffet wird zwischenzeitlich aufgebaut. Sehr gut, denn es macht sich schon Hunger breit. Ich möchte eine Runde „ordentliches“ Bier besorgen, scheitere aber am Schein. Karl Heinz springt wieder ein und holt mal 3 Guinness. Ich zahle dann eine Runde für alle bei uns am Tisch mit Karte, damit es sich auszahlt. Uwe erklärt uns, dass es in Holland üblich ist, selbst kleine Beträge mit Karte zu zahlen. Daher wird es schwer werden mit den EUR 500,–. Mal sehen.

Tomatensuppe ist angerichtet. Wenig Salz, wenig Geschmack. Vermeintlich holländisch? Wer weiß? Das Buffet wird auf den Billardtischen aufgebaut. Die gebrachten Brötchen sind nicht für die Suppe gedacht, worauf sich hingewiesen wird. Da gehören die Kroketten rein. Schrimps, Kalbfleisch/Käse oder Gulasch – richtig: paniertes Gulasch – stehen zur Auswahl. Ich probiere die beiden Letztgenannten. Der Hunger ist gestillt, die Sommeliers sind allesamt verschwunden, wir brechen auch auf. Sind ohnehin wieder mal die letzten.

Kommen aber nicht weit, da der Regen zur Stadtführung der Sonne gewichen ist und wir daher Uwe im Biergarten des Lokals treffen. Ab jetzt wird Flaschenbier bestellt. Und so komme ich zum ersten Seef Bier in meinem Leben. Spannend, einen ausgestorbenen Bierstil wieder zu beleben und dann zu verkosten.

Das erste Seef Bier meines Lebens. Wird nicht das Letzte sein!?

Das erste Seef Bier meines Lebens. Wird nicht das Letzte sein!?

Um 16 Uhr ist Einlass in die Grote Kerk zum Bierfestival. Wir erhalten Eintrittskarten und 2 Jetons plus 3 weitere Jetons dann drinnen. Auf 18.30 Uhr schaffen wir es auch dann.

Unzählige Biere werden von uns verkostet. Zum Essen gibt es für mich aber nichts mehr. Spannend war ein Himbeer Stout und eines der 6 Holzfass gereiften Bieren von Jopen. Das Beste war im Whiskeyfass (Scotch) in meiner Wahrnehmung. Extrem (Torf) rauchig und als einziges ohne Lösungsmittelgeschmack.

Auswahl der holzfassgereiften Biere von Jopen am Festival

Auswahl der holzfassgereiften Biere von Jopen am Festival

Interessante Dinge waren auch Food Pairing Bier und Käse sowie ein geeistes IPA mit 22 % ABV, allesamt nicht von mir gefunden. Erst nach dem Festival habe ich davon erfahren.

Um 22.30 Uhr geht es dann noch Richtung Hoppel du Pub – „hobbeldübub“ gesprochen (es empfiehlt sich, das mal vor sich herzusagen!) – wo es noch einen Absacker gibt. Hier kann ich endlich mit dem EUR 500,– Schein bezahlen. Gott sei Dank. Runde Orval bestellt und gut. Das wird auch Christoph freuen, dass ich wechseln konnte. Darauf ein Bier!

Wieder einmal gilt es, Bier zu bestellen!

Wieder einmal gilt es, Bier zu bestellen!

Es ist Mitternacht und ich verspüre etwas Müdigkeit. Morgen geht es ja schon um 8.45 Uhr Richtung Tilburg zu La Trappe. Gute Nacht!

Tag 3 Busfahrt nach Tilburg und an den Strand

Treffpunkt Grote Kerk. Ich begrüße Christoph und den Rest und bezahle gleich mal meine Schulden. Wir benutzen die Busfahrt, um den Ablauf des Treffens und der Jahreshauptversammlung in Ried zu besprechen. Das Programm steht ja und die Aussendung soll kommende Woche erfolgen. Auch diesmal erreichen mich wieder zahlreiche Hotelzimmeranfragen, die ich alle Richtung Träger und Kaiserhof bzw. Tourismusverband weiterleite.

Eine Besonderheit in holländischen Busen scheint zu sein, dass man keine Getränke aus Glasflaschen trinken darf, wegen der Bruchgefahr. Gott sei Dank haben wir Trumer Hopfenspiel in Plastikflaschen mit. Zumindest sagen wir so! 😉 Doch dazu später!

La Trappe im Hintergrund

La Trappe im Hintergrund

Erst mal besuchen wir die Brauerei in der Schafhütte in Tilburg, besser bekannt als Trappistenbrauerei „La Trappe“. Tony empfängt mich ganz herzlich und er scheint sich auch noch an mich zu erinnern. Selber Ablauf wie bei meinem letzten Besuch hier: erst mal den Film über die Stille im Kloster: daher auch der Slogan „Taste the Silence“. Danach zur Verkostung. Aufgrund der Tatsache, dass es noch keine feste Nahrung gab, entscheide ich mich für das leichte Witbier. Damit bewaffnet geht’s zur Hauptschank um ein Stück Brot zu bekommen. Wurst mit Brot wäre möglich. Stimmt ja, kenne ich auch schon.

Zisterziensermönch im traditionellen Outfit

Zisterziensermönch im traditionellen Outfit

Und jetzt gleich in die Vollen: Quadrupel vom Fass, wann hat man schon die Gelegenheit dazu? Oak aged gibt es nur in der Flasche. Zahlreiche Batches stehen zur Auswahl. Je älter, desto teurer. Ich entscheide mich für Batch 12. Cognac und Whiskey. Hört sich spannend an. EUR 30,– sind auch nicht ohne, aber das Bier ist es wert. Ich lade die Üblichen Verdächtigen ein, es mit mir zu verkosten. Schmeckt!
Oakaged12

Jetzt steht die Brauereiführung an. Jean-Pierre und ich verpassen beinahe denn Anschluss. „Immer dieselben“ dürfen wir uns dann anhören. Die Führung übernimmt niemand geringerer als der Braumeister selber. Lodewijk Swinkels, der Braumeister von La Trappe, ein Mitglied der Eigentümerfamilie der Bavaria, die den Vertrieb von La Trappe überhaben. Wir beginnen wieder um alten Sudhaus und besuchen dann Gär- und Lagerkeller. Hier durften wir letztes Mal nicht hinein. Über die Abfüllung, welche wir diesmal auch aus der Nähe sehen durften geht es in die ganz heiligen Hallen: Nein, nicht ins Kloster, wie man denken könnte, sondern in den Holzfasskeller, wo etwa 150 unterschiedliche Holzfässer, gefüllt mit Quadrupel lagern. Sherry, Cognac, Whiskey, Cachaca usw. Spannend.

Fassreifekeller bei La Trappe

Fassreifekeller bei La Trappe

Lodewijk Swinkels, Braumeister von La Trappe

Lodewijk Swinkels, Braumeister von La Trappe

Es (das Tagebuch) ist bei weiten noch nicht fertig und wird noch fortgesetzt. Garantiert! Daher bitte dran bleiben. Ich werde Euch informieren! Hier geht’s zum Teil 2!

Für alle, die dabei waren: Das Thema „Kroketten“, Kaffee in der Brauerei, Bierauswahl wird noch intensiv behandelt werden. Es bleibt spannend!

Wer dabei war, für den gilt: Bitte Euren Biersenf dazu geben! Gerne auch Anregungen zur Überarbeitung. Ich hoffe, dass ich niemanden zu nahe getreten bin. Ich freue mich auf Eure Kommentare. Darauf ein Bier!

Danke auch noch an: Arvid Bergström, Frank Ruiter, Alain Schepers, und, und, und. Ich hoffe, ich habe keinen vergessen?

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