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Neues vom Biergasthof Riedberg

04
Mrz

Braukunst Live – Tag 2

Wer zuerst Teil 1 lesen möchte, den findet Ihr hier …

Das ist die versprochene Fortsetzung vom Wochenende auf der Braukunst Live. Eines gleich vorweg: Viel haben wir nicht mehr gesehen, vom Treiben auf der Messe. Nichts desto trotz waren es spannenden Gespräche, schöne Eindrücke, pflegen der Netzwerke und Kennenlernen neuer Leute. Nicht ganz das, was wir vor hatten, aber nicht minder Lustig und Interessant. Aber mal der Reihe nach.

Um 7 Uhr klingelt der Wecker vom Nachbarn, und um 7.15 Uhr wieder, und um 7.30 wieder. Ich wollte schon klopfen, da hat er sich beruhigt, der Wecker. Um 9.30 Uhr bin ich dann doch aufgestanden (Hallo! Ich bin auf „Urlaub“?!), schließlich hatten wir zwischen 10 und 10.30 Uhr Abreise ins Weiße Bräuhaus vereinbart. Pünktlich um 10.10 Uhr läutet das Telefon. Regina am Rohr: „Wo seit’s denn?“. „Komme gleich!“. Martin mit eingepackt und ab, mit dem „Großraum“ Taxi, ins Thal, inklusive kleiner Rundfahrt durch München. Daher diesmal Euro 21,– statt der sonst üblichen, knapp Euro 15,–. Was soll’s. Es locken ja schon die frischen Weißwürste samt Brezerl. Was soll man dazu wohl trinken? Martin: Weißbier, Michael: TAP 11, Leichte Weiße, Karl: Dann wird es wohl ein Weißbier werden. Somit TAP 1 (bin kein Fan vom TAP 7, Unser Original). Und natürlich 4 Paar Weißwürste mit doppelt so vielen Brezen. Wir haben ja noch was vor, heute.

Ausgezeichnet, so Weißwürste zum Frühstück. Aber ein Weißbier werden wir schon noch brauchen. Ist ja auch flott da. Inzwischen haben sich Regina und Michael auf den Weg in den Englischen Garten gemacht und Martin und ich diskutieren und organisieren am Festival der Bierkultur im Oktober in Ried umher. Wen könnten wir noch fragen, ob er nicht ausstellen möchte, welches Rahmenprogramm wäre interessant für die Besucher, was können wir noch verbessern? Da kommt Doro Wächtler vorbei und sucht verzweifelt nach einem freien Platz. Ganz Gentleman bieten wir natürlich sofort welchen an, doch sie sind zwischen 18 und 20 Personen. Na, so viele haben an einem (Steh-) Tisch für 6 Personen beim besten Willen nicht Platz. Sie versuchen es im Augustiner Bräu und laden uns ein, Ihnen Gesellschaft zu leisten. Mal sehen, …

Da kommen auch schon die nächsten Herbergsuchenden vorbei. Scheinen Brauer zu sein. Zumindest hat einer den European Beerstar angesteckt. Im Gespräch stellt sich heraus, dass sie die Mannschaft – beginnend vom Bräu, Außendienst bis zum Braumeister (mit Verspätung aufgetaucht) – des Lichtensteiner Brauhauses sind. Wir unterhalten uns über die BKL, wie es Ihnen gefällt, und was so der HL Bier in Lichtenstein kostet. 300 – 350 Euro. Na ja. Da kann man auch mit weniger HL überleben, denke ich mal. Dazwischen haben wir uns mal ein Tegernseer kredenzt, sind dann aber wieder zum Weißbier zurück gekehrt. Nachdem auch das Mittagessen um halb Zwei vertilgt war (Bauernschmaus und Kronfleischküche) und uns die Kollegen aus Lichtenstein verlassen haben, kamen wir zum Entschluss, der Einladung von Doro und Jana – Neubert, Bierkulturhaus – zu folgen und machten uns – zu Fuß!! – auf den Weg Richtung Marienplatz. Zwischendurch mal eine „Statue“, in Form eines Straßenkünstlers, nach dem Weg gefragt, welche aber bereitwillig Auskunft gab, und schon sind wir nach weniger als 20 Minuten Fußmarsch auch schon in dem riesigen Brauwirtshaus.

Mal bis zum Manager durchgefragt, ob’s denn ne Reservierung gäbe, die Passen könnte. Und siehe da, er begleitet uns zu einem Tisch mit lauter Biersommelierkollegen. Namentlich bekannt waren mir lediglich die beiden bereits angesprochen Damen, die Nicola, der Hans und das war’s auch schon. Mit unserer typisch Innviertler Art haben wir uns gleich mal dazugesetzt, nicht, ohne vorher höflich zu fragen. Interessante Diskussionen über Dies und Jenes, warum ich Gastronom bin, wie wir die Biersommelier Bewegung voran treiben können, was wir in der Ausbildung ändern sollten, … Waren sehr nette und spannende Gespräche. Wir haben, natürlich, das Festival präsentiert und dazu, man will ja keinen Durst leiden, immer wieder mal ein Augustiner bestellt. Waren dann doch Einige, würde ich mal sagen. Als uns die Kollegen nach und nach verließen, hat ein deutscher Kollege ein Taxi mittels App bestellt – und auch gleich bezahlt – was es nicht alles gibt, heutzutage – und somit sind wir sicher zur Braukunst Live gekommen. Mit etwas Verspätung.

Die kurze Zeit unbedingt noch nutzen, aber erst mal das Örtliche aufsuchen. Endlos lange Schlange. Wenn ich mich da ganz hinten anstellen muss, dann benötige ich die Toilette nicht mehr. Gott sei Dank haben sich einige Besucher erweicht und mich vorgelassen. Ach so! Ich wollte ja noch das Vanilla Stout von Thorsten Schoppe probieren! War nicht so ganz nach meinem Geschmack. Vanille zu aufdringlich, Stout sehr im Hintergrund, zumindest habe ich es so in Erinnerung!? Jedenfalls habe ich mit Johannes Grohs vom Beer Store Vienna und Norbert Habla vom Bräukontor Erlangen noch mehrere Biere verkostet (Marie’s Rendezvous, Brooklyn Brewery, … und so manches mehr), bis mich Regina und Michael gefunden und an die Reservierung um 21.35 Uhr im El Gaucho erinnert haben.

Also wieder mal rein in ein Taxi und zurück in die Innenstadt. Schließlich haben wir ja einen Tisch reserviert. Und da Michael Grossauer Kunde der Brauunion zu sein scheint, gibt es gleich mal als A-Bier-itif eine Runde ???, weiß ich leider nicht mehr genau. War aber Bier! Nach der 2. Runde ist auch schon der Tisch frei und wir begeben uns in Richtung Speiseplatz. Mal ein Ayinger bestellt, das sich aber ganz schön „anspeite“. Und mal die Speisen gewählt. Beef Tartar – check. Fleisch? Was gäbe es denn? 1,3 kg T-Bone? Nur her damit. Und dazu? Gemüse und Sauce Bernaise. Small Talk, Talk, Ende. Der Wecker hat dann doch zu früh geläutet. Halt! Das Beef Tartar ist da. Schmeckt gut, mit diesem speziellen Pfeffer – angeblich tasmanischer Bergpfeffer? Und dann geht’s richtig los: Gegrillt sind 1,3 kg auch nicht gerade weniger. Das wird ein hartes Stück Arbeit. Gott sei dank ist Michael (Grossauer), dann auch gleich mit dem Digestif gekommen. Birne vom Feinsten und Kokosnussrum SEEHHHRRR alt. War beides auch sehr exquisit. Da sollte man doch noch mal nachfassen. Das große Leuchten in den Augen kam aber dann mit der Rechnung. Was soll’s? Gaudium und Genuss kosten immer Geld. Amen.

Taxi zurück ins Bold. Täglich grüßt das Murmeltier? Nein, aber die gleichen Akteure wie am Vortag. Wir versuchen noch etwa 2 Stunden zu kommunizieren, aber auch das Bier schmeckt nicht mehr richtig. Ergo: Gute Nacht.

Das war’s dann auch schon von 3 Tagen und 2 Nächte auf der Braukunst Live in München 2016. Am nächsten Morgen war nur noch Heimreise angesagt. Leider habe ich auch vergessen – übersehen? – mir von Maltes Bourbon Bock was zu besorgen. Das war einer meiner persönlichen Höhepunkte dieses Jahr. Neben den vielen Gesprächen, Diskussionen, netten Leuten, …

Darauf ein Bier!

Hier geht’s zum 1. Teil …

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